Geschichte

December 8, 2014

Adela war als Kind stets von der Natur fasziniert, wuchs inmitten von Bergen auf. Die polnischen hohen Gipfel waren mehr als bloß ein Ausgangspunkt des Staunens: hoch, stark, stabil und mächtig, sie würden für immer die Ambitionen des kleinen Mädchens beeinflussen. Dieses Symbol großer Herausforderung und Sicherheit halfen, einen ambitionierten und energiegeladenen Charakter zu formen: Vor Abschluss des Gymnasiums begann Adela zu arbeiten, sie organisierte Veranstaltungen und Feste. Um ihrer begehrten Marketinglaufbahn an einer Kosmetikfirma nachzukommen, wurden die Studien zum zweiten Brennpunkt. Kurz danach verliebte sich die junge Frau, was einmal mehr eine Hintanstellung ihrer Prioritäten erfordern würde. In ihren frühen Zwanzigern folgte Adela ihrem Herz nach Österreich, um sich ihrem Verlobten anzuschließen und ließ ihre Familie, Freunde und die Karriere hinter sich. Dieses erste Jahr stellte sich als Jahr der Herausforderung heraus, aber – was wichtiger war – war es ein Jahr der Selbstfindung. Die Bloßstellungen begannen, da sie nicht Deutsch sprechen konnte. Die Aufgeregtheit, welche sie während ihres Traumberufes in Polen zu empfinden gewohnt war, wurde rasch von einer bitter-süßen Frustration verdrängt. Arbeiten bloß als Putzfrau, Babysitter oder andere kleine Studentenjobs zu finden, erfüllten nicht ihre Hoffnungen. Als unverwüstliche Natur gestattete Adela es nicht, dass diese Unannehmlichkeiten ihren Animus oder ihre Hingabe ein gutes Leben zu haben, brechen. Sie wollte nicht nur bessere Möglichkeiten für sich selbst schaffen, sondern imstande sein, anderen in ihrer Lage zu helfen. Sie begann diese Beschäftigungen nicht als Last zu sehen, sondern als sehr gute Möglichkeit, sich besser in Österreich zurecht zu finden und hier eine solidere Grundlage zu haben. Dadurch konnte sie über die unterschiedlichen Gesellschaftsschichten, Normen und Strukturen lernen. Adela nutze auch diesen Zeitraum, um Deutsch zu lernen. Als ihre Beziehung endete, hatte sie bereits feste Gründe in Österreich zu bleiben. Adela engagierte sich in Betreuungsprogrammen für Migranten und erlangte Erfahrung als Trainerin im Integrationsbereich. Bald darauf wurde sie vollständig in den österreichischen Beschäftigungsmarkt integriert, aber sie erhoffte sich noch immer mehr. Ihre Zielsetzung war, für alle Migranten bessere Karrieremöglichkeiten zu schaffen und Innovation am österreichischen Arbeitsmarkt hervorzurufen.

Sie fasste all ihre bisherigen Erfahrungen, Fähigkeiten und das Wissen unter einen Hut zusammen und gründete Networking Youth Career. Heute ist Adela eine starke Säule für die österreichische Gesellschaft. Ihr Einfühlungsvermögen wandelte sich in die größte Messe für junge Migranten, beeinflusst jedes Jahr mehr als 2000 Leute die mit der Karrieremesse „CareerFAiR“ befasst sind und anderen kleineren Veranstaltungen, welche mit diesem Anlass verknüpft sind. Ihre Wirkung war unter anderem durch die „MIA 2014“ gewürdigt. Für die Zukunft wird Adela die Werte, die sie daheim erfuhr, dazu gebrauchen, um sie auf ihrer Reise bei der Neuformung des österreichischen Arbeitsmarktes zu geleiten.