Andra und ich haben uns zum ersten Mal in Winter 2013 kennen gelernt. Der Anfang unserer Geschichte.  Zwei Frauen, in einem Kaffeehaus erzählen sich ihre Lebensgeschichten. Wir haben darüber gesprochen wie das Leben in Wien für uns war, wie wir nach Wien gekommen sind und wieso wir uns entschieden haben hier zu bleiben. Es war ein erstes Treffen, das zu einem zweiten geführt hat.

Bei diesem Treffen haben wir darüber gesprochen was unsere Erfahrungen und Herausforderungen, als Migrantinnen in Österreich waren. Wie wir aus unterschiedlichen Gruppen ausgeschlossen waren, wie auf dem Arbeitsmarkt und im Berufsfeld wegen der Herkunft diskriminiert wird.   Wir haben darüber gesprochen wie oft manche Menschen nicht geholfen haben mit der Ausrede „es waren sprachliche Missverständnisse, die den Prozess verlangsamt haben“. Oder darüber wie die Medien die falsche Wahrnehmung in Bezug auf Menschen mit Migrationshintergrund vermitteln und wie das unseren Integrationsweg beeinflussen und erschweren. Mit der Zeit, führen diese Sachen, für viele, zu realen Problemen, Probleme von Selbstbewusstsein, von Selbstwert, Vertrauensschwierigkeiten, von schlechten Entscheidungen.

Beim dritten Treffen Andra hat die Idee von Younited Cultures mit mir geteilt. Als sie nach Input und Feedback suchte, sah sie in mir nicht nur eine gute Analytikerin und Strategin, sondern auch eine Geschäftspartnerin. Wir haben beide erkannt, dass wir das Gleiche wollten. Wieso nicht zu einer Wende herbeiführen? Wieso nicht die positiven erfolgreichen Geschichten von MigrantInnen zeigen? Geschichten, worüber die Medien gar nicht erzählen, Geschichten die inspirieren und Hoffnung geben, dass wir die negative Wahrnehmung rundum MigrantInnen ändern können. Wir müssen über diese VorbilderInnen erzählen, sie sichtbar machen. Und wieso soll das nicht auf einer eleganten Art stattfinden?

Lass uns diese Geschichten durch individualisierte Produkte, inspiriert und basiert auf das Leben der VorbilderInnen visualisieren und erzählen. Und sie dürfen nicht wie jede Geschichte in die Bibliothek landen, sondern sie sollen dauernd im Umlauf bleiben, dauernd sichtbar sein! Lass und diese Geschichten tragbar machen. Und so kam es zu der Idee eine Geschichte auf einen Schal zu erzählen. Und nicht nur ein Schal, sondern ein schönes, elegantes hochwertiges Accessoire; ein Accessoire, die die Botschaft „Die Vielfalt zu feiern“ nach außen transportieren würde.

In 2014 sind die ersten Geschichten erzählt und visualisiert worden. In 2015 kam die erste YC Geschichten-Kollektion online.

Die Geschichten, die wir auswählen, werden in Produkte umgewandelt, und die Produkte werden wiederum zu Geschichten jedes Mal als sie von unseren KundInnen um den Hals umgewickelt, erzählt und wieder erzählt werden. Trage zum positiven Image der Migration bei. Mach mit. Lass uns die Vielfalt feiern! Trage auch du eine Geschichte!